Dabei unterstützt das THW das Weltjugendtagsbüro bei der Vorbereitung und bei der Durchführung in vielfältiger Weise. Einsatzkräfte des THW bereiten schon seit Wochen auf dem Marienfeld bei Frechen die Infrastruktur auf den ehemaligen Flächen des Braunkohletagebaus für den Abschlussgottesdienst her. Während des WJT stellt sich das THW vor allem auf Logistik und Führung/Kommunikation ein. Dazu gehören die Ausleuchtung von großen Flächen und Zufahrtswegen, Personentransport, Sicherung von Rettungswegen und die Unterstützung der Organisatoren mit Führungs- und Kommunikationsstellen.
Rheine ist dabei
Der Ortsverband Rheine wird die Organisatoren bei Durchführung des WJT vor Ort mit 15 ehrenamtlich tätigen Helfern und Gerätschaften wie zwei Lastkraftwagen für den Materialtransport, einem 45-KVA-Notstromaggregat und mit einem Kleinbus für den Personentransport unterstützen. Ferner werden ca. 70 qm Pontons der schwimmenden Emsbühne als Anlegesteg und zur Wasserentnahme hergerichtet.
Mosaikbau des THW
Als einziger nicht-konfessioneller Partner werden sich ca. 200 THW-Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet auch mit einem vom Vatikan genehmigten Event am offiziellen Programm des WJT beteiligen. Das Mosaik stellt eine Weltkugel dar, um die sich Menschen aller Nationen gruppieren. Das Mosaik wird während der Veranstaltung vom 16. bis zum 19. August an unterschiedlichen Standorten von den jungen Pilgern mit Unterstützung der THW-Jugend zusammengesetzt. Am 20. August sollen die einzelnen Teile des insgesamt 25 Quadratmeter großen Mosaiks an einem zentralen Ausstellungsort zusammengeführt werden.
Das Projekt ?Mosaikbau? der THW-Jugend stellt sich in beeindruckenden Zahlen dar: 4,2 t Gesamtgewicht, unzählige Fliesen im 5 x 5 cm Format, 100 kg Fliesenkleber, 10 kg Fugenmasse und jede Menge helfender Hände werden gebraucht. Dabei erleichtert die Unterstützung verschiedener Firmen die Materialbeschaffung erheblich. So spendet die Deutsche Steinzeug das benötigte Fliesenmaterial und die Firma WEDI aus Emsdetten die Bereitstellung von Trägerplatten. Sicherlich stolz zeigte sich dabei Bernhard Heeke, hiesiger THW-Ortsbeauftragter, für das erhebliche Engagement aus dem Kreis Steinfurt. Einig waren sich alle Helfer darüber, dass die Mitwirkung der Helfer beim WJT viel Engagement, knechtliche Arbeit aber auch ein einmaliges Erlebnis verspreche.