THW Rheine blickt zuversichtlich in die Zukunft

Die neue Labo, wie das neue Fahrzeug liebevoll von den Helfern genannt wird, ersetzt ein über dreißig Jahre altes Fahrzeug, welches in den letzten zehn Jahren im Ortsverband Rheine eingesetzt wurde. Bei der Verlastung der Ausstattung konnte auch gleich die zweite Neuanschaffung des Ortsverbandes auf Herz und Nieren getestet werden. Um die teilweise schwere Ausstattung einfacher und schneller verladen zu können, hat der Ortsverband einen Gabelstapler angeschafft. Ferner wurde im Rahmen der Optimierung des Fuhrparks ein über vierzig Jahre alter Anhänger durch ein Wechselfahrgestell ersetzt, welches zum Transport des Einsatzgerüstsystems eingesetzt werden soll.
Neben der materiellen Ausstattung der eigentlichen Einheit steht in diesem Jahr insbesondere die Unterbringung der Helfer im Mittelpunkt der Tätigkeit des Ortsverbandes. Die aktuelle Unterkunft ist in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen einer modernen Einsatzorganisation. Um diesbezüglich Abhilfe zu schaffen, steht die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, die die aktuelle Unterkunft an der Hauenhorster Strasse an das THW vermietet, kurz vor Veröffentlichung einer Ausschreibung zwecks Investorensuche.
Besonders positiv Blick Bernhard Heeke, Ortsbeauftragter für Rheine auf die Entwicklung der Helfersituation. Während andere ehrenamtliche Organisation sich nach Wegfall der Wehrpflicht sorgen um die Helfergewinnung machen kann der Ortsverband Rheine beruhigt in die Zukunft blicken: Aufgrund der soliden und preisgekrönten Jugendarbeit hat der Ortsverband auch dieses Jahr wieder eine hoch motivierte und qualifizierte Grundausbildung, welche nach bestehen der Abschlussprüfung im Mai in den aktiven Dienst wechseln wird. Das THW in Rheine hat auch in zweites Standbein der Helfergewinnung neben der Jugendarbeit: Eine beträchtliche Anzahl der Helferanwärter kommt aus dem Freundes- und Bekanntenkreis der aktiven Helfer und wurde von der Faszination Helfer angesteckt.