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Jugend und dann?<br />THW Rheine unterstützt Kampagne der Bundesjugend

In Rheine gibt es für unsere Junghelfer darauf nur eine Antwort: „Ich bleibt dabei!“. Die Jugendarbeit in Rheine blickt auf eine über dreißigjährige Geschichte zurück und die ehemaligen Junghelfer stellen für den Ortsverband das Rückgrat des Ortsverbandes dar. In den letzten 5 Jahren allein haben über 35 Helfer in den Technischen Zug gewechselt sind.

Fotos: THW<br/>Unsere Grundausbildung auf dem Übungsgelände Münster Handorf

Umso erschreckender waren jedoch die geringe Zahl an Übertritten sowie die „Abbrecherquote“ bei ehemaligen Junghelfern, wenn man das THW als Ganzes betrachtet. In Zeiten des Wehrersatzdienstes war dies für uns kein Problem, da wir genügend anderweitig „motivierte“ Helfer gewinnen konnten, von denen viele dem THW auch erhalten blieben, jedoch als das Ende der Wehrpflicht abzusehen war, war allen Beteiligten klar, dass hier Handlungsbedarf besteht. Daher haben wir vor fünf Jahren unsere Grundausbildung grundlegend umstrukturiert und durch kleine Maßnahmen unsere Grundausbildung für Junghelfer und Externe attraktiver gemacht. Die Übertrittsquote ist auf 100% gesteigen, selbst auf einen Fünfjahreszeitraum betrachtet, beträgt unsere Übertrittsquote noch immer über 80%. Ein Wert der sich sehen lassen kann. 35 Helfer, quasi das Personal eines Technischer Zuges, sprechen für sich.

Die Kampagne „Ich bleib dabei“ von der Bundesanstalt THW sowie der THW Jugend soll die Übertrittsphase für Junghelfer erleichtern und bereits gut ausgebildete und interessierte Jugendliche und junge Erwachsene langfristig binden. Neben einem monatlichen Kalenderblatt mit Ideen und Anregungen sind „Best Practice-Beispiele“ ein Kern dieser Kampagne. Hier kommt unsere äußerst erfolgreiche Grundausbildung ins Spiel. Das erste Beispiel, welches im Rahmen der Kampagne vorgestellt wird, ist unsere integrierte Grundausbildung.

In einem Interview stellen Paul Wehry, welcher unsere neue Ausbildung konzipiert hat, Kevin Kutscha (Verwaltungsbeauftragten & stellvertretender Jugendleiter) als Absolvent der ersten Gruppe sowie Leonie Hesping, welche aktuell gerade die Grundausbildung absolviert, unsere Grundausbildung aus ihrer jeweiligen Perspektive vor. Wir hoffen, dass unsere Grundausbildung und unsere Erfahrungen mit dieser neuen Grundausbildung, für viele Ortsverbände eine Anregung und ein positiver Denkanstoß sind.

Das vollständige Interview ist auf der Seite der THW Jugend sowie unterhalb dieses Artikels als PDF-Datei zu finden.





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