Um als aktiver Helfer ins Technische Hilfswerk eintreten zu können, muss vorher eine Prüfung absolviert werden, in der das technische Geschick aber auch das theoretische Wissen über die Aufgaben im THW abgefragt werden. In diesem Jahr kann sich auch der Ortsverband Rheine wieder über 9 motivierte Helferanwärter freuen.
Bei strahlendem Sonnenschein und schon früh am Morgen machte sich die Gruppe auf den Weg nach Münster-Handorf, wo sich ein Übungsgelände des Technischen Hilfswerks befindet. Hier kann unter sehr realitätsnahen Bedingungen für den Ernstfall geprobt werden. Am vergangenen Samstag standen die Themen Gesteins- und Holzbearbeitung und die fünf Phasen der Bergung auf dem Programm. Aufgeteilt in zwei Gruppen mussten verschiedene Aufgaben bewältigt werden. Wo die eine Gruppe durch Tunnel kriechen und dabei sowohl eine Betonwand, als auch eine Wand aus Holz mit schwerem Gerät durchdringen musste, um anschließend eine verletzte Person aus einem Haus zu retten, bestand die Aufgabe der zweiten Gruppe darin, die fünf Phasen der Bergung anzuwenden und einen Berg mit Trümmerteilen, Schächten und Löchern nach Verletzten abzusuchen. Anschließend wechselten die Gruppen, um so beide Herausforderungen einmal bewältigt haben zu können. Zur Unterstützung des Ausbildungsbeauftragten Paul Wehry kamen weitere Helfer des THW Rheine mit nach Handorf. Sie sind bereits seit einigen Jahren im Ortsverband Rheine aktiv und mussten selbst die Grundausbildung absolvieren. Diese Helfer leiteten die Gruppen an und standen bei Fragen zur Seite.
Bis in den späten Nachmittag hinein wurde fleißig geübt. Es war ein gelungener Tag und alle sehen gespannt und schon ein kleines bisschen aufgeregt der Prüfung im Juni entgegen