Unter Leitung von Johannes Hellermann wurden in theoretischen und praktischen Einheiten den Teilnehmern Kenntnisse über Spannungen im Holz, Fälltechniken sowie Geräte und Werkzeuge vermittelt. Auch vorbereitende Maßnahmen wie Baumansprache und Absicherung der Einsatzstelle sind Themen der Ausbildung. Dabei wird insbesondere Wert auf die korrekte Verwendung der Fachbegriffe, das präzise Arbeiten am Baum und immer wieder Sicherheit, Sicherheit, und Sicherheit bei dieser gefährlichen Arbeit gelegt.
Eingesetzt werden Sägen aller Leistungsklassen, welche bei Feuerwehr und THW auch im Einsatz Verwendung finden. Dazu kommen hilfreiche Geräte wie Wendehaken, Fällheber, verschiedene Keile und Spalthammer. Komplettiert wird die Gerätekunde mit den Werkzeugen zur Wartung und Pflege der Schneidgarnituren wie Schärfgitter, Feillehre und 2 in 1 Feilenhalter.
In kleinen Gruppen zu drei bis vier Teilnehmern werden mit den Ausbildern Schritt für Schritt alle Arbeitsgänge erarbeitet und nach getaner Arbeit ausgewertet. Bei der Ausbildung werden die 12 Teilnehmer von vier bis fünf Ausbildern betreut.
Im Februar wird in einem Aufbaulehrgang der Umgang mit stärkerem Holz, sowie mit Sturmbruch und Holz unter Spannung geübt. Hierzu wird dann der Baumbiegesimulator des THWs zur Ausbildung eingesetzt werden. THW Ortsbeauftragter Bernhard Heeke zeigte sehr überfreut über die unkomplizierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit in Rheine: „Diese Ausbildung zeigt einmal mehr wie unkompliziert die Zusammenarbeit zwischen THW und Feuerwehr in Rheine abläuft, sei es bei der Ausbildung, im Einsatz oder bei der Kameradschaftspflege.“