Schwerpunkt der Ausbildung war die Vermittlung von theoretischem Wissen in Bezug auf die Schutzkleidung, Dekontamination und insbesondere in Bezug auf die Gefahren die ein Einsatz mit sich bringen kann. So lernten die Helfer nach welchen Kriterien die Gefahren- und Absperrbereiche dimensioniert werden, wie und wo die Not-Dekon zu errichten ist und was die taktische Basis im CBRN-Einsatz bedeutet. Zusätzlich wurde das Thema Gefahrenkennzeichnung aus den Grundlagen vertieft und dargestellt, wie anhand der Gefahrstoffnummern die entsprechenden Stoffe und Gefahren ermittelt werden können.
Neben der Theorie war der zweite Schwerpunkt der Ausbildung die Praxis. In 6 realistischen Übungen wurde vom Chemieunfall auf Verkehrswegen über Fahrzeugdekontamination eine Vielzahl von Einsatzszenarien geübt. Die Arbeit im schweren Schutzanzug wurden ferner durch das eigentlich gute Wetter erschwert, da bei Sonnenschein die Temperaturen in den Anzügen sehr schnell ansteigen. Zum Abschluss der jeweiligen Übungen stand jeweils die Dekontamination der Einsatztrupps an, weshalb hier noch einmal Konzentration auf das zuvor schon Wiederholte nötig war. Die Herausforderung liegt hierbei auf der Vermeidung der Kontaminationsverschleppung.